Grosser Anklang der Umfrage «Chance Kirchengesang»
Im Auftrag der DOK hat das SPI die Umfrage „Chance Kirchengesang“ durchgeführt. Abt Urban Federer dankt nun, nach Abschluss der Erhebung, den Teilnehmenden und gibt einen Ausblick:
Anfang Mai startete die Umfrage «Chance Kirchengesang» im Auftrag der DOK in der katholischen Kirche in der Deutschschweiz. Am 15. Juni wurde die Umfrage abgeschlossen. 1060 Personen haben teilgenommen, davon fast genau je zur Hälfte aus dem Bereich der Seelsorge (543 Antworten) und aus dem Bereich der Kirchenmusik (517 Antworten). Die meisten Antworten kamen aus den Kantonen Zürich (201), gefolgt von Luzern (128), St. Gallen (126) und Aargau (119).
Der hohe Rücklauf bei einer vergleichsweise spezialisierten Fragestellung zeigt ein starkes Interesse am Kirchengesang und an seiner zukünftigen Gestaltung. Dies ist nicht zuletzt ein Zeichen der Ermutigung für die DOK, den eingeschlagenen partizipativen Weg bei der Suche nach Formen und Medien des Kirchengesangs der Zukunft weiter zu verfolgen. Darüber hinaus ist die hohe Beteiligung auch ein Zeichen dafür, dass das gottesdienstliche und kirchenmusikalische Leben in der katholischen Kirche vom Engagement vieler Menschen getragen wird und Zukunft hat.
Die erhobenen Daten werden jetzt im SPI in St. Gallen, das die Umfrage umgesetzt hat, für die Auswertung durch die DOK-Arbeitsgruppe Chance Kirchengesang aufbereitet. Die Ergebnisse werden dann am 3. September 2020 im Rahmen eines Hearings mit Fachpersonen aus den Bereichen Gottesdienst und Kirchenmusik vorgestellt und anschliessend öffentlich zugänglich gemacht werden. Die Ergebnisse der Umfrage und des Hearings dienen dann als Entscheidungsgrundlage der DOK für die Priorisierung der pastoralen Ziele des Kirchengesangs. Diese pastoralen Ziele werden ihrerseits die Planung der notwendigen Massnahmen leiten, z.B. die Entwicklung eines neuen Gesangbuchmediums.
Als Verantwortlicher der DOK für das Projekt Chance Kirchengesang verstehe ich die grosse Resonanz auf die Umfrage als Zustimmung zu unserer zentralen Annahme: Im Kirchengesang stecken Chancen für eine lebendige Gottesdienst- und Kirchenentwicklung. Ich danke allen, die sich die Zeit genommen haben, die Umfrage auszufüllen.
Abt Urban Federer, Projektleitung «Chance Kirchengesang»