Professur für Isabelle Jonveaux
Dr. habil. Isabelle Jonveaux, Verantwortliche des SPI Suisse romande, wurde auf den Lehrstuhl für Globales Christentum und interreligiöse Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg berufen. Sie wird ihre neue Stelle am 1. August 2025 antreten.
Das SPI gratuliert Isabelle Jonveaux von Herzen zu dieser Berufung. Sie ist für Isabelle Jonveaux eine verdiente Anerkennung langjähriger exzellenter wissenschaftlicher Qualität in Forschung und Lehre. Ihre Berufung ist zugleich auch eine Anerkennung für das SPI, in dem Isabelle Jonveaux seit 2023 arbeitet und wo sie das SPI Suisse romande aufgebaut hat und leitet.
In dieser kurzen Zeit erwarb sie sich als Wissenschaftlerin aus Frankreich, die vor der Tätigkeit in der Schweiz viele Jahre in Graz, Österreich, gelebt und geforscht hat, sehr schnell eine differenzierte Kenntnis der Romandie und der katholischen Kirche in der französischsprachigen Schweiz. Es ist ihr gelungen, in kurzer Zeit ein Netzwerk aufzubauen, dass es ermöglicht hat, viel Vertrauen zu gewinnen und früh mit der pastoralsoziologischen Forschung zu starten.
Aktuell steht ihr erstes SPI-Forschungsprojekt mit mehreren Teilprojekten zu Frage der Spiritualität bei jungen Erwachsenen vor dem Abschluss. Der Transfer der Forschungsergebnisse in die Jugendpastoral in den Bistümern der Romandie wird bereits vorbereitet.
Neben der Forschungsarbeit ist Isabelle Jonveaux schnell als religionssoziologische Expertin und Kommentatorin kirchlicher Veränderungen und Herausforderungen in den Medien präsent gewesen. Neben ihrem Herzensthema, der Forschung über Klöster, war sie insbesondere zu Beginn ihrer Tätigkeit auch mit Erläuterungen zur Problematik sexuellen und spirituellen Machtmissbrauchs in der katholischen Kirche öffentlich präsent. Zudem konnte sie schon über erste Forschungserkenntnisse aus ihrer Schweizer Forschungszeit berichten.
So gross die Freude über die Berufung von Isabelle Jonveaux im SPI ist, so herb ist auch der Verlust für das SPI durch ihren Weggang an die Universität Fribourg. Mit Isabelle Jonveaux wird uns ein wichtiger Anker des SPI in der Romandie fehlen, den wir fachlich und menschlich sehr zu schätzen gelernt haben.
Das SPI wird in den kommenden Wochen mit den beteiligten Partnern festlegen, wie die Zukunft des SPI Suisse romande fortgeführt wird. Bereits vereinbart ist, dass in Zukunft das SPI und Prof. Isabelle Jonveaux weiterhin auch gemeinsame Projekte in den Blick nehmen möchten.
Bis Ende Juli wird Isabelle Jonveaux noch für das SPI tätig sein. Bis zum Herbst, in dem eine grössere Veranstaltung der Jugendpastoral bereits vorgesehen ist, wird sie die Vermittlung der im SPI-Forschungsprojekt erworbenen Erkenntnisse für die Pastoral weiter begleiten.
Für ihre Zukunft als Professorin an der Universität Fribourg wünschen die Institutsleitung, die Mitarbeitenden und der Verwaltungsrat des SPI Isabelle Jonveaux viel Erfolg und alles Gute.
Für das SPI
Tit.Prof. Dr. Arnd Bünker, Institutsleiter SPI