Religiöse Räume. Was suchen Menschen in den Kirchen der Stadt?
Die Kathedrale in St. Gallen zieht Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, Motivationen und Erwartungen an. Diese Situation ist für den Grundauftrag der Kirche, das Evangelium zu kommunizieren, chancenreich. Um diesen Grundauftrag aber erfolgreich wahrnehmen zu können, sind genauere Kenntnisse über die Besucherinnen und Besucher der Kathedrale nötig. Was erwarten sie vom Besuch der Kathedrale? Welche Vorstellungen und Prägungen spiritueller, religiöser, ritueller, kultureller, geschichtlicher, künstlerischer, sozialer, geschlechterbezogener, nationaler, sprachlicher Art bringen sie mit? Welche Erfahrungen machen sie im kirchlichen Raum? Welche Erwartungen werden erfüllt, nicht erfüllt, übertroffen, bleiben ungenügend beantwortet? Wie kann der Vielfalt der Menschen, die den Raum der Kathedrale aufsuchen, sinnvoll entsprochen werden?
Dies wollte das Seelsorgeteam der Dompfarrei wissen und Schweizerische Pastoralsoziologische Institut (SPI) beauftragt, eine Feldstudie durchzuführen. Diese soll als Grundlage für das Nachdenken über Profil, Funktion und Angebot der Zentrumskirche in der Stadt St. Gallen dienen und auch Anhaltspunkte für neue Ideen liefern.
Verantwortlich für das Projekt war Dr. Eva Baumann-Neuhaus
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